Forschen

Newsletter September 2021


Hallo,

der September ist da und mit ihm die heiße Phase des Wahlkampfs. Mit der wachsenden Bedeutung der Digitalisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen sind da natürlich auch die Positionen der Parteien in diesem Bereich super spannend. Hier hat die Open Source Business Alliance den Parteien insbesondere im Hinblick auf die Digitale Souveränität auf den Zahn gefühlt. Neben den strategisch/politischen Implikationen von Open Source stellt sich aber natürlich auch immer wieder die Frage nach den wirtschaftlichen Auswirkungen. Hier hat die Europäische Kommission kürzlich ein passende Studie veröffentlicht. Kurzum: Es gibt eine Fülle an Neuigkeiten rund um Open Source und IT.


Deshalb jetzt viel Spaß mit den GONews und bleiben Sie gesund!



Alfred Schröder
Geschäftsführer



Inhalt

  • Studie zu wirtschaftlichen Auswirkungen von Open Source
  • Rückblick FrOSCon 2021
  • Team News: Unterstützung der Arnsberger Tafel
  • Tipp des Monats



Studie zu wirtschaftlichen Auswirkungen von Open Source

Die europäische Kommission hat eine Studie über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Open Source Software (OSS) und Hardware (OSH) erstellen lassen. Die Studie hatte zum Ziel, die wirtschaftlichen Auswirkungen von OSS und OSH auf die Wirtschaft zu untersuchen. Auch werden zahlreiche politische Optionen vorgeschlagen, wie eine Nutzung von Open Source unterstützt werden könne, was wiederum die ökologische und digitale Transformation der EU-Wirtschaft unterstützt.


Mehr dazu findet sich hier: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/study-about-impact-open-source-software-and-hardware-technological-independence-competitiveness-and


Rückblick FrOSCon 2021

Wie jedes Jahr im Spätsommer gehört die Free and Open Source Software Conference (FrOSCon) zu unseren fest eingetragenen Terminen. Die Veranstaltung war als Cloud Edition ein rein virtuelles Zusammenfinden, nichtsdestotrotz waren die thematischen Schwerpunkte sehr passend. GONICUS unterstütze die FrOSCon als Sponsor und inhaltlich mit einem Vortrage zu dem Thema „Sovereign Cloud Stack - Übersicht und Roadmap“. Die Aufnahmen der Vorträge sind auf media.ccc.de und auf youtube zu finden. An dieser Stelle wollen wir uns bei dem gesamten Team für die Organisation bedanken! Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste FrOSCon, dann hoffentlich wieder vor Ort in Sankt Augustin.


Den Vortrag von Stefan Grote, Key Account Manager bei GONICUS & Kurt Garloff, CTO des Sovereign Cloud Stack zum Thema SCS finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=rCf6nbCTJ2k


Team News: Unterstützung der Arnsberg Tafel

Aus unserem Kernbereich Open Source sind wir es gewohnt nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Genau das setzen wir auch um, wenn es um die Förderung sozialer Projekte vor Ort in Arnsberg geht. Für die Arnsberger Tafel stand die Anschaffung eines neuen Kühlwagens an, was allein ein kaum zu meisternder Kraftakt gewesen wäre. Daher hatte man sich entschlossen Sponsoren für das Fahrzeug zu suchen. Wir haben uns hier gerne beteiligt und freuen uns so, dass große Engagement der Tafel für bedürftige Menschen unterstützen zu können. Fortan fährt ein nagelneuer Kühlwagen der Arnsberger Tafel mit einem GONICUS-Schriftzug durch Arnsberg und Umgebung.


Mehr dazu finden Sie unter: https://www.gonicus.de/aktuelles/20210908-sponsoring_arnsberger_tafel/


Tipp des Monats

Alternativen zu grep


Das allseits bekannte Programm grep gehört zum Standardrepertoire eines jeden Administrators und Entwicklers - muss man doch sehr oft nach Strings (bzw. regulären Ausdrücken) in Dateien suchen.


Im Alltag ist es jedoch nicht immer besonders benutzerfreundlich. Möchte man z. B. nur in HTML-Dateien suchen, so kommt man schnell zu Aufrufen wie:

$ grep -r “Suchtext” $(find . -name ‘.htm’ -or -name ‘.html’ -or -name ‘.shtml’ -or -name ‘.xhtml’)


Auch möchte man i. d. R. bestimmte Verzeichnisse wie z. B. .git oder .svn ignorieren, also hängt man an obigen Befehl noch an:

$ grep […] | grep -v .git | grep -v .svn


Auch muss man feststellen, dass grep bei großer Datenmenge schnell in der Performance einbricht.


Aus diesem Grunde wurde ack ( https://beyondgrep.com/why-ack/ ) entwickelt, ein Perl-Skript welches ähnlich wie grep arbeitet, aber die obigen Szenarien einfacher und schneller machen soll. So reicht beispielsweise der Befehl

$ ack –html “Suchtext”

aus, um die gleiche Anfrage wie der obige grep-Aufruf zu machen.


Es wird standardmäßig rekursiv in den Unterverzeichnissen gesucht. Dabei werden binäre Dateien, temporäre Ordner, Repositories und ähnliches automatisch ignoriert (natürlich einstellbar).


Die Option –html sucht nur nach Dateien mit typischen HTML-Endungen, wie .xhtml und .htm; –help-types gibt hierbei alle Möglichkeiten inklusive der beachteten Dateiendungen aus - darunter sogar Exoten wie Tcl oder Delphi.


Ein guter Teil der Optionen ist mit grep identisch, sodass man kaum Umlernen muss. Ausgelöst von dem Hype um ack gibt es nun viele Konkurrenten in verschiedensten Programmiersprachen, welche jeweils versuchen, noch schneller zu sein ( https://blog.burntsushi.net/ripgrep/ ). Exemplarisch genannt seien hier die verbreiteten Tools The Silver Searcher ( https://github.com/ggreer/the_silver_searcher ) und ripgrep ( https://github.com/BurntSushi/ripgrep ).


Ach ja - übersichtlicher ist die Ausgabe auch noch! Da die genannten Programme allesamt Open Source sind und die Einstiegshürde gegenüber grep sehr gering ist, lohnt es das Ausprobieren garantiert!


Ein Tipp von Markus

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